Mariä Himmelfahrt in der Bibel

Am 1. November 1950 verkündete Pius XII durch die Apostolische Konstitution „Munificentissimus Deus“ als von Gott geoffenbartes Dogma: „Die unbefleckte, immerwährende jungfräuliche Gottesmutter Maria ist nach Vollendung ihres irdischen Lebenslaufes mit Leib und Seele zur himmlischen Herrlichkeit aufgenommen worden“.

Protestanten argumentieren mit folgenden Bibelversen gegen „Mariä Himmelfahrt“:

Joh 3,13: „Und niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen außer dem, der vom Himmel herabgestiegen ist: der Menschensohn.“

1Kor 15,22-23: „Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden. Es gibt aber eine bestimmte Reihenfolge: Erster ist Christus; dann folgen, wenn Christus kommt, alle, die zu ihm gehören.“

Wenn niemand außer Christus vor der Wiederkunft Christi körperlich „auferstehen“ wird, würde das dann nicht die Möglichkeit ausschließen, dass Maria mit ihrem Leib in den Himmel aufgenommen wurde? Folgendes müssen wir uns hierfür genauer anschauen:

Joh 3,13 schließt die Möglichkeit der Himmelfahrt Marias aus vier Gründen nicht aus.

  1. Der heilige Johannes zitierte die tatsächlichen Worte unseres Herrn, als er schrieb: „Und niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen außer dem… Menschensohn.“ Jesus sagte lediglich, dass niemand in den Himmel aufgestiegen war, und zwar lange vor Mariä Himmelfahrt.
  2. Jesus konnte damit nicht meinen, dass niemand sonst jemals in den Himmel kommen wird. Wenn das der Fall ist, was hat der christliche Glaube für einen Sinn?
  3. Wenn man Joh 3,13 so interpretiert, als würde man von Christus sprechen, der auf einzigartige Weise in den Himmel aufsteigt, wäre das akzeptabel. Wir müssten uns dann die Frage stellen: Was ist am Aufstieg Jesu einzigartig? Die Tatsache, dass er aufgestiegen ist, ist einzigartig. Maria „stieg“ nicht in den Himmel auf. Sie wurde „aufgenommen“. Es gibt einen großen Unterschied zwischen diesen Begriffen. Der Herr Jesus stand durch Seine eigene göttliche Kraft auf, als er in Joh 2,19-21 prophezeite, dass Er es geschehen lassen wird: „Reißt diesen Tempel nieder und in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten.. . . Er aber meinte den Tempel seines Leibes.“ Maria war machtlos, sich selbst zum Himmel zu erheben; sie musste „aufgenommen“ werden. Das Gleiche gilt für alle Christen. Jesus stand von den Toten auf. Christen werden in Bezug auf ihre kollektive „Auferstehung“ völlig passiv sein.
  4. Der heilige Johannes demonstriert die Göttlichkeit Christi in Joh 3,13. Historisch gesehen wissen wir, dass der heilige Johannes gegen seinen Gegner, den Ketzer Cerinthus, schrieb, der die Göttlichkeit Christi leugnete. Der heilige Johannes zitiert diese Worte von Jesus, um zu beweisen, dass der Erretter vom Himmel „herabgestiegen“ und sowohl im Himmel als auch auf Erden der „eingeborene Sohn“ war (vgl. 3,16), der die Natur seines Vaters teilt (vgl. 5,17-18). Somit war er wahrhaft Gott.

Auch zu 1Kor 15,22-23 lassen sich drei Gründe formulieren, warum dies nicht dem katholischen Dogma von der Aufnahme Marias in den Himmel widerspricht:

  1. Wir müssen uns daran erinnern, dass es in der Schrift manchmal Ausnahmen zu allgemeinen theologischen Normen gibt. „Alle“ und „ganz“ sind in der Bibel nicht immer absolut gemeint. Betrachten wir zum Beispiel Mt 3,5-6: „Die Leute von Jerusalem und [ganz] Judäa und aus der [ganzen] Jordangegend zogen zu ihm hinaus; sie bekannten ihre Sünden und ließen sich im Jordan von ihm taufen.“ Wir wissen, dass „ganz“ hier nicht im engeren Sinne „ganz“ bedeutet, weil wir zumindest wissen, dass Herodes, Herodias und ihre Tochter Ausnahmen waren (siehe Mt 14,1-11). Sie haben sich verschworen, Johannes zu töten. Nicht die besten Kandidaten für eine Taufe! Auch in Apg 10,43 lesen wir: „Von ihm bezeugen alle Propheten, daß jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen Vergebung der Sünden empfängt.“ Hier sehen wir, dass nicht buchstäblich alle Propheten gemeint sind, da der Prophet Jonas eine Ausnahme ist. Schließlich steht auch in Röm 3,10: „Wie geschrieben steht: ‚Keiner ist gerecht, auch nicht einer“, und doch gibt es Ausnahmen, z.B. Zacharias und Elisabeth (Lk 1,6) und Josef (Mt 1,19); und siehe auch Mt 5,45, wonach Jesus selbst bezeugt, dass es auf der Erde nicht nur böse und ungerechte Menschen gibt, sondern auch gute und gerechte Menschen. Und ganz besonders interessant für das Thema sterben ist folgende Ausnahme von der Regel. In Hebr 9,27 heißt es: „Und wie es dem Menschen bestimmt ist, ein einziges Mal zu sterben, worauf dann das Gericht folgt, …“ Wir sehen jedoch an vielen Stellen in der Schrift Ausnahmen von dieser Norm. Zum Beispiel nach der Auferstehung Jesu; „Die Gräber öffneten sich und die Leiber vieler Heiligen, die entschlafen waren, wurden auferweckt.“ (Mt 27,52-53). Diese Leute sind offensichtlich nicht „einmal“ gestorben. Sie sind mindestens „zweimal“ gestorben! Oder denken wir nur an die zahlreichen Toten-Auferweckungen in der Bibel wie zum Beispiel von Lazarus.
  2. Wir haben Beispiele für andere „Ausnahmen“ in der Schrift. Sowohl Henoch (vgl. Gen 5,24) als auch Elia wurden auf eine ganz ungewöhnliche Weise „in den Himmel“ aufgenommen (2Kön 2,11). Und genauso ist es bei den „zwei Zeugen“ von Offb 11,3-13. Warum also könnte Gott das nicht mit Maria machen? Nun gut… ein Protestant könnte nun entsprechend seines Sola Scriptura Prinzips behaupten, dass von Marias Ausnahme nichts in der Bibel steht. Das stimmt so nicht, wie wir gleich noch erfahren werden, aber selbst wenn: Das Gegenteil steht auch nicht in der Bibel. Von der Bibel allein können wir nicht dafür argumentieren, dass Maria gestorben ist oder nicht in den Himmel aufgenommen wurde.
  3. Wir wissen, dass Maria eine Ausnahme von der „Norm“ von 1Kor 15,22-23 ist, weil sie in Offb 12 als in den Himmel aufgenommen dargestellt wird. „Ein großes Zeichen erschien am Himmel: eine Frau, mit der Sonne umkleidet, der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt ein Kranz von zwölf Sternen. … Und sie gebar ein Kind (Jesus), einen Knaben, der alle Völker lenken wird mit ehernem Zepter. Doch es wurde ihr Kind entrückt zu Gott und zu seinem Thron.“ (Offb 12,1-5). Wer war die Frau, die Jesus geboren hat? Maria! Und da ist sie im Himmel – mit „ihren Füßen“ und „ihrem Haupt“, also ganz leiblich! 

Maria im Buch der Offenbarung

Viele werden an dieser Stelle Einwände erheben und leugnen, dass „die Frau“ in Offb 12 Maria ist. Sie werden behaupten, es sei entweder die Kirche oder das „damalige“ Israel. Und ja, diese Auslegungen haben auch etwas für sich:

Die Kirche erkennt an, dass die Schrift polyvalenter Natur ist. Mit anderen Worten, die verschiedenen Texte der Schrift können viele Bedeutungsebenen haben. Gibt es also viele Bedeutungsebenen für Offb 12? Absolut! Israel wird im Alten Testament oft als die Braut des Herrn dargestellt (vgl. Hohelied Salomos oder Jer 3,1 usw.). Es gibt also Präzedenzfälle, in denen Israel als „die Frau“ bezeichnet wird. Und Jesus wurde aus Israel geboren.

Darüber hinaus zeigt das Buch der Offenbarung die Kirche des neuen Bundes als „die Braut Christi“ und „das neue Jerusalem“ (vgl. Offb 21,2). „Die Frau“ in Offb 12 wird auch so dargestellt, dass sie bis heute Kinder zeugt, und es wird offenbart, dass diese Kinder alle sind „die die Gebote Gottes halten und an das Zeugnis von Jesus Christus festhalten“ (Offb 12,17). Die Kirche entspricht mit Sicherheit dieser Beschreibung.

Tatsächlich interpretieren wir als Katholiken „die Frau“ aus Offb 12 mitunter auch als das Volk Gottes im Laufe der Jahrhunderte, sei es das Israel des Alten Bundes oder die Kirche des neuen Bundes: „das Israel Gottes“ (Gal 6,16). Als Bilder können diese Auslegungen in gut gemeinten Predigten bestimmt einige Wahrheiten transportieren. Aber man kann sie nicht gegen die klare Auslegung der Frau als Maria ausspielen.

Literarischer Sinn

Alles, was wir über „die Frau“ in Offb 12 gesagt haben, die das Volk Gottes im Laufe der Jahrtausende darstellt, beeinträchtigt in keiner Weise den ersten und wörtlichen Sinn des Textes, der Maria darstellt. Tatsächlich gibt es mindestens vier Gründe, warum man sich nicht entziehen kann, Maria einzuschließen, wenn man Offb 12 und insbesondere die Identität der „Frau“ exegesiert.

  1.  „Die Frau“ in Offb 12 „brachte ein männliches Kind zur Welt, das alle Völker lenken wird mit ehernem Zepter…“ Dieses Kind ist offensichtlich der Herr Jesus. Wenn wir auf der wörtlichen Ebene beginnen, besteht kein Zweifel, dass Maria diejenige ist, die Jesus „hervorgebracht“ hat.
  2. Obwohl wir in Offb 12,6.14 viele spirituelle Bedeutungsebenen für die Flucht der „Frau“ entdecken können, flohen Maria und die Heilige Familie buchstäblich in Mt 2,13-15 nach Ägypten (mit göttlicher Hilfe).
  3. Maria wird in 1Mo 3,15 und Jer 31,22 prophetisch als „Frau“ bezeichnet und dementsprechend auch vom Herrn Jesus in Joh 2,4 und Joh 19,26. Gerade wenn man bedenkt, dass derselbe Apostel, Johannes, das Johannesevangelium und das Buch der Offenbarung geschrieben hat, liegt es auf der Hand, dass der heilige Johannes an Maria gedacht hatte, wenn er den bekannten Begriff „die Frau“ als Beschreibung Mariens verwendet hat.
  4. Das Kapitel enthält vier Hauptfiguren: „Die Frau“, den Teufel, den Herrn Jesus und den Erzengel Michael. Niemand bestreitet, dass die anderen drei genannten Personen echte Personen sind. Es passt jedoch exegetisch zum Kontext, „die Frau“ auch als Person (Maria) zu interpretieren.

Mit Leib und Seele?

Einige mögen Maria als die Frau der Offb 12 anerkennen, aber die nächste logische Frage lautet: „Wie bedeutet das, dass sie körperlich im Himmel ist (aufgenommen wurde)? Es gibt viele Seelen im Himmel, aber sie haben keine Körper.“

Es scheint klar zu sein, dass „die Frau“ „den Mond unter den Füßen und auf dem Kopf eine Krone“ hat (Offb 12,1). An anderer Stelle in der Offenbarung und in anderen Teilen der Schrift werden die Heiligen im Himmel als die „Seelen der Gemordeten“ (Offb 6,9) oder als „die Geister der Gerechten, die vollkommen gemacht wurden“ (Hebr 12,23) beschrieben. Warum? Weil sie keine Körper haben! Sie sind körperlose „Seelen“ oder „Geister“. Aber die „Frau“ von Offb 12 wird als Körper mit Kopf und Füßen dargestellt.

Aber vielleicht ist noch wichtiger die Tatsache, dass „die Bundeslade“ in Offb 11,19 als im Himmel befindlich offenbart wird. Dies ist nur ein Vers vor der Enthüllung der „Frau“ in Offb 12,1, was man durch den erst im Mittelalter künstlich hinzugefügten Kapitelwechsel leicht übersieht. Einige mögen an dieser Stelle antworten: „Wen interessiert es, ob die Bundeslade im Himmel sein soll?“ Doch dies ist von entscheidender Bedeutung, denn Hebr 9,4 sagt uns, was in der Bundeslade enthalten war: „Es enthält den goldenen Rauchopferaltar und die durchweg mit Gold verkleidete Bundeslade, darin ein goldener Krug mit dem Manna, der grünende Stab Aarons und die Bundestafeln„. Genau wegen dieser heiligen Inhalte war die Bundeslade so heilig, und genau deshalb wird sie hier als „in den Himmel aufgenommen“ dargestellt.

Die Frage ist: Wird die Bundeslade als ein „Was“ (eine alttestamentliche Box aus Akazienholz, überzogen mit Gold wie in 2Mo 25) im Himmel dargestellt, oder eher als ein „Wer“? Ich behaupte nicht nur, dass sie ein „Wer“ ist, sondern tatsächlich die selige Jungfrau Maria zu sein scheint! Werfen wir zunächst einen Blick auf den Text von Offb 11,19:

„Da wurde der Tempel Gottes im Himmel aufgetan, und die Lade seines Bundes war zu sehen in seinem Tempel, und es folgten Blitze und dröhnender Schall, Beben und starker Hagel.“

Um die Identität der „Bundeslade“ zu erkennen, werfen wir zunächst einen Blick auf die Identität des „Tempels“. Joh 2,19-21 und Offb 21,22 sagen uns ganz klar, dass der Tempel, von dem Johannes spricht, kein Tempel aus Ziegeln und Mörtel ist.

Joh 2,21: „Jesus antwortete ihnen: Zerstöre diesen Tempel, und in drei Tagen werde ich ihn aufbauen… Aber er sprach vom Tempel seines Leibes“ 

Offb 21,22: „Einen Tempel sah ich nicht in ihr (im Himmel); denn ihr Tempel ist der Herr, Gott, der Allherrscher, und das Lamm.“

Wenn Johannes den Tempel im Himmel sieht, sieht er wohl kaum den Tempel des Alten Testaments. Er sieht den wahren Tempel, den Leib Christi. Ebenso sieht der heilige Johannes wohl kaum die alte Bundeslade. Er sieht die neue und wahre Bundeslade. Was schließen wir daraus: Es geht nicht nur um Maria, sondern explizit um Marias Leib! Es war eben Marias Leib, der den Sohn Gottes beherbergte, was zur Erfüllung der verschiedenen Bilder auf Christus wird, die in der alten Bundeslade enthalten waren: Das Manna, weil Jesus das wahre Brot des Himmels ist. Der Stab Aarons, weil Jesus der wahre Hohepriester ist. Die Bundestafeln mit dem Wort Gottes, weil Jesus das Wort Gottes im Fleisch ist!

Die Schlussfolgerung ist unausweichlich. Wo ist Marias Körper? Im Himmel, gemäß der Offenbarung!

Ein letzter Einwand

Einige mögen an diesem Punkt argumentieren, dass wir unsere Energie verschwendet hätten, um zu behaupten, dass Maria mit „der Frau“ von Offb 12 identifiziert werden kann, weil diese „Frau“ in Vers 2 als „schreiend vor Schmerzen“, während des Gebärens beschrieben wird. Das kann also nicht die „katholische Maria“ sein, die ja nach katholischer Lehre frei von der Erbsünde empfangen wurde. Die Geburtswehen sind aber der Fluch der Sünde (1Mo 3,16).

Zwei Punkte dazu:

  1. Wenn man sich für die Interpretation der Frau als Israel oder Kirche entscheidet, kann man die Geburtswehen nicht als buchstäblichen Schmerzen ansehen. Wenn es aber auch eine andere Deutungsmöglichkeit gibt, wieso kann man diese dann nicht auch bei der Interpretation als Maria zulassen? Eine nicht-buchstäblich Auslegung kann ja wohl kaum abwegig sein, wenn die anderen Interpretationen als Israel oder Kirche einen zu einer nicht-buchstäblichen Auslegung zwingen!
  2. Von Beginn an, als Maria berufen war, Mutter des Messias zu sein, hätte sie höchstwahrscheinlich gewusst, dass ihr Sohn als der „leidende Knecht“ aus Jes 53, Ps 22 und Weish 2 berufen war. Marias „Wehen“ begannen demnach mit der Verkündigung und dauerten von der Wiege bis zum Kreuz, wo sie mit ihrem Sohn litt, wie es in Lk 2,34-35 prophezeit ist und in Joh 19 schmerzlich erfüllt wurde. Marias tiefe Liebe und ihr Wissen sind Indizien, dass diese Schmerzen weitaus tiefer sind, als es physische Verletzungen jemals verursachen könnten. Ein Körper kann taub werden und aufhören, Schmerzen zu empfinden. Aber man kann ein Herz, das liebt, nicht töten, solange dieses Herz weiterhin liebt. Maria entschied sich eindeutig für die Liebe. Sie war für unseren Herrn einzigartig präsent, von der Inkarnation Lk 1,37-38 bis zur Geburt, vom Anfang seines Wirkens in Joh 2 bis zum Kreuz in Joh 19 und bis in die Ewigkeit in Offb 12.
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1 Kommentar

  1. Dr. Hermann Böckle, emeritierter Rechtsanwalt
    15. August 2022 - 14:51

    Ich sehe hier den Sachverhalt wesentlich einfacher. Als Gott dem erschaffenen Menschen seinen Atem in die Nase blies, wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen. Gott erklärte dem Menschen, dass er sterben werde, wenn er von der verbotenen Frucht esse. Dies tat der Mensch und daher trifft diese Strafe alle Nachfolger des ersten Menschen. Ausgenommen davon sind lediglich Maria, die Mutter von Jesus, da sie durch Gottes Entscheidung ausdrücklich von dieser Folgeerscheinung ausgenommen worden ist und natürlich auch ihr Sohn Jesus, da ja sie ohne Erbsündenbelastung war und der männliche Anteil von Jesus entweder direkt von Gott stammte oder zumindest ebenfalls von Maria als mögliche Trägerin von Svanen und Eizelle. Also waren Maria und Jesus von den Folgen des Todes durch die Erbsünde nicht betroffen und konnten daher allenfalls den medizinischen jedoch niemals den biologischen Tod (Auflösung des irdischen Körpers in seine kleinsten Teile (Atome) erleiden. Es fand daher nach dem medizinischen Tod (Stillstand der Organfunktionen) eine direkte Verwandlung des irdischen Körpers in den überirdischen Körper- den alle Menschen am Jüngsten Tag erhalten – statt. Da wir ja derzeit wohl wissen, dass der menschliche irdische Körper ca 70 % seines Volumens aus dunkler Materie besteht und wir weder wissen, welche physischen Gegebenheiten diese dunkle Materie hat und was mit ihr nach dem physischen und biologischen Tod des Menschen geschieht, darf im Fall von Maria und Jesus durchaus angenommen werden, dass ihre irdischen Körper (Atome) mit dieser dunklen Materie vereint wurden und hinkünftig deren Eigenschaften besaßen. Allenfalls wurde von dieser Verbindung der Materien auch eine Verbindung mit dem Atem Gottes, der ja göttliche Natur ist hergestellt und es erfolgte damit eine Vereinigung mit Gott in der Richtung, dass dieses neu entstandene Gemenge sich örtlich dort befindet, wo Gott sich befindet und zudem die Eigenschaft besitzt, in bestimmten Gegebenheiten für das menschliche Auge sichtbar zu werden. (Jesus nach seiner „Auferstehung“ und Maria bei den Muttergotteserscheinungen).

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